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Infinity 365

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Infinity 365 Recap

Unser Michael ist gestern von der Infinity 365 Konferenz aus Salzburg zurückgekehrt. Im Gepäck hat er frische Eindrücke und Erkenntnisse, welche er direkt noch am Flughafen verfasst hat und in diesem Artikel mit uns teilt. Danke für Dein Recap Micha! 😉

von Michael Fitzner, 30. Juni 2023

Ein herzliches Servus aus Salzburg wünsche ich euch allen. Ich sitze hier gerade auf dem wirklich schönen und beschaulichen Flughafen von Salzburg und bin mal wieder viel zu früh dran. Da dachte ich mir, es wäre eine gute Gelegenheit, die letzten drei Tage Revue passieren zu lassen und euch an meinen Gedanken teilhaben zu lassen.

Am frühen Sonntagabend in Salzburg bei knackigen 31 Grad angekommen, bin ich direkt ins Hotel gegangen und wollte eigentlich nur noch eine Kleinigkeit essen und dann meine Ruhe haben. Salzburg hatte andere Pläne mit mir. Im wirklich stilvollen, spannenden und schönen Fourside Hotel angekommen, musste ich feststellen, dass sowohl das Restaurant als auch die Bar sonntags geschlossen haben. Egal, bin ich halt doch noch ein bisschen spazieren gegangen und habe nach Wasser gesucht. Als Neu-Küstenkind habe ich akute Entzugserscheinungen, vor allem, wenn ich hohe Berge (aka Alpen) um mich herum sehe. Dann habe ich sowohl einen schönen Fluss als auch einen Imbiss in der Nähe gefunden und der Sonntag war gerettet.

Workshop-Tag: Infinity 365 “Self-Service-Workplace” von und mit Nicole Enders

Ein insgesamt gelungener Workshop, der, wie erwartet, souverän von Nicole gehalten wurde (trotz abklingender Erkältung). Viele neue Eindrücke, viele neue Ansätze, wie man sich als Mitarbeiter selbst organisieren kann. Ok, ich gebe zu, dass die wirklich tollen Viva Parts größtenteils neu für mich waren, aber sie haben mich darin bestärkt, dass ich mich in meiner Entwicklung auf dem richtigen Weg befinde.

Ein wirklich spannendes Thema war dann aber ein anderer Aspekt des Self-Service-Workplace namens Power Platform. Ich weiß, die Mircosoft Nerds unter euch werden jetzt vermutlich amüsiert die Stirn runzeln, aber für mich als No-Coder (hab ich gelernt, war mein Wort des Tages 😊) war zuvor ein Buch mit sieben Siegeln. Ich würde jetzt nicht behaupten, dass ich nun ein Power Automate Profi geworden bin, aber ich weiß theoretisch, was damit möglich ist, und kann meinen Kunden nun auch in diese Richtung den richtigen Anstoß geben.

Der erste Tag und das Abendprogramm

Dann ging endlich das wilde Abenteuer los. Ein Feuerwerk an Informationen, ich glaube, die offizielle Aussage war, dass es in den nächsten zwei Tagen über 60 Sessions auf 4 Tracks geben würde. Alles, was das Microsoft 365-Herz begehrt. Persönlich habe ich viel gelernt und viel soziale Kontakte geknüpft (das war mir auch sehr wichtig, warum, erfahrt ihr am Ende des Vortrags). Es gab Sessions über Teams, Viva, New Work, PowerApps und jede Menge Sicherheit. So viel, wie man sich nur wünschen konnte. Zu viel, um auf alles im Einzelnen einzugehen.

Meine wichtigsten Erkenntnisse vom ersten Tag waren: Adaptive Cards in Viva sind kein Hexenwerk und super cool. Interessante Aussagen wurden gemacht, dass man die Endanwender mehr einbinden muss, wenn es um den digitalen Microsoft 365 Overflow geht (Stichworte: User Adoption, Key User). In diesem Zusammenhang fielen mir die “weisen” Worte eines Kollegen in meinem Projekt ein: “Wir haben kein Technologieproblem, wir haben ein Peopleproblem.” Ich glaube, dass es immer wichtiger wird, dass Unternehmen kontinuierlich User Adoption betreiben, sei es vor der Einführung, während der Einführung oder auch im Betrieb danach.

Microsoft hat bei M365 ein so rasantes Tempo vorgelegt, indem sie ihre Services aktualisieren (wir alle kennen das “Hä, was ist das plötzlich für eine Schaltfläche”), dass es für Unternehmen eigentlich fahrlässig ist, die Anwender nicht regelmäßig mitzunehmen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich weiterzubilden und zu lernen (Stichwort Viva Learning 😉).

Die Abendveranstaltung war wirklich gelungen. Wenn ich freiwillig bleibe, bis die letzten Gäste gehen, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass es eine gelungene Veranstaltung war. Leckere Burger und Currywurst mit Pommes von verschiedenen Streetfood-Ständen, eine endlose Menge Bier und der ein oder andere Schnaps (das macht man so im Alpenland, habe ich gelernt) führten zu vielen angeregten und/oder fröhlichen Gesprächen und einigen neuen Kontakten (Simon, ich zähle auf dich im August bei der Usergroup 😉).

Der letzte Tag und die Erkenntnisse

Ein wenig angeschlagen ging es am dritten Tag gut gelaunt wieder zurück zum Messegelände. Zum Glück war das Hotel nur 5 Minuten zu Fuß entfernt, ein Segen nach dem größtenteils stehenden Event am Abend zuvor.

Im ersten Vortrag habe ich mir entspannt angehört, wie man z.B. die M365 Roadmap bzw. das Newscenter relativ einfach in einen Planner einrichten kann (wusste ich bis dato nicht, super Tipp, werde ich zuhause gleich umsetzen). Dann wurde ich im zweiten Vortrag regelrecht “gebrainwashed”. Ich folge Alex Eggers schon seit 1,5 Jahren, hatte aber bisher nie das Glück, ihn live zu erleben. Das hat sich nun geändert und wie gesagt, nach seinem Vortrag war ich endgültig wach 😊 Ich hatte erst überlegt, ob ich mir das Thema “So gelingt remote Leadership” antue. Schließlich bin ich selbst keine Führungskraft, aber selbst für mich gab es einige wirklich gute Erkenntnisse. Natürlich wurde auch dort gerne auf verschiedene Viva-Produkte verwiesen, was mich als Viva-Fanboy immer freut.

Aber, um ehrlich zu sein, der mit Abstand nachhaltigste Vortrag der ganzen Konferenz (zumindest für mich) war der Vortrag von der wirklich tollen Bianca Paulus “Mental Health at Work: Mitarbeiterbindung abseits von Gehalt und Benefits”. Ich habe den ganzen Abend danach noch darüber nachgedacht, und auch heute lässt mich das Thema nicht los. Wer mich kennt, weiß warum. Wer mich nicht kennt, sollte im August zur #TeamsNue UG kommen, dann werdet ihr verstehen, warum. 😊 So genug Werbung gemacht, ich hoffe, mein Chef ist jetzt wieder zufrieden.

Noch ein paar allgemeine Worte: In jedem zweiten Vortrag fiel natürlich das Buzzword “Copilot”, und man kommt nicht daran vorbei. Ja, ich stimme dieser Aussage voll und ganz zu. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass KI Arbeitsplätze vernichten wird. Aber das haben alle großen Weiterentwicklungen mit sich gebracht, selbst das Fließband hat damals Arbeitsplätze vernichtet, nämlich diejenigen, die sich nicht weiterentwickelt haben, diejenigen, die sich weigern zu lernen und voranzukommen. Gerade in der IT denke ich, wenn wir uns nicht mit ChatGPT, CoPilot, Joshua 😉 und allen anderen beschäftigen, dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir irgendwann abgehängt werden. Und da ich ein schlauer Fuchs bin, werde ich das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden und in naher Zukunft ein wachsames Auge auf das Thema CoPilot in Microsoft Viva-Produkten haben. 😊

Allerdings muss ich zugeben, dass ich wohl noch ein wenig Übung brauche, wie mir mein Bing Copilot gerade klargemacht hat:

Mein KI-basierter Copilot für das Web sagt zur Infinity365:

Ich habe die folgenden Informationen gefunden: Die Infinity365-Konferenz fand in Salzburg statt und ist der größte Branchentreff rund um den Microsoft365-Kosmos im deutschsprachigen Raum. Die Konferenz fand im Juni 2023 statt und umfasste 3 Konferenzen (#aMSBerlin2023, #mbuf, #Infinity365) mit vielen Teilnehmern und Sprechern. Es gab viele Vorträge und Diskussionen zu den Themen Microsoft 365, SharePoint, Microsoft Teams, Power Platform, Viva, Dynamics 365 und Copilot.

Da muss ich wohl noch ein wenig üben, also der Copilot und ich, aber wir werden dran arbeiten, versprochen! 😊

So, in diesem Sinne, ich muss in den Flieger. Kommt gut ins Wochenende und bis bald.

Euer Michael

Michael

Michael Fitzner

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